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AutorenbildChristian Böschen

LCL und FCL ...was bedeutet das?


Richtig. Hier geht es um Container. In der Regel werden diese Abkürzungen im Seeverkehr verwendet, der Unterschied ist eigentlich ganz einfach.


Wir unterscheiden hier zwischen:


LCL: Less Container Load, also eine Sendung die keinen eigenen Container benötigt, sondern mit anderen Sendungen gemeinsam in einen Container geladen wird und gemeinsam am Zielhafen ankommt. Hier ist es ganz gleich, ob es sich um große Pakete, Paletten oder sogar Motorräder handelt. Kisten, Verschläge, Säcke, kleine Container, Gitterboxen ... es gibt viele Möglichkeiten. Diese Kapazitäten werden an jedem Seehafen der Erde angeboten, spezialisierte Fachbetriebe, früher oft Stauerrei genannt, sorgen dafür, das alles ordentlich gepackt, verstaut und festgezurrt wird, damit auch bei verschiedensten Sendungen nichts passiert. Einer der großen Vorteile beim Versand als LCL Sendung sind natürlich auch die deutlich niedrigeren Kosten, da nur der Platz im Container und eine kleine Gebühr für das Stauen und Entladen anfällt, und nicht der gesamte Container bezahlt wird.


und FCL: Full Container Load, also ein ganzer Container ist quasi das Gegenteil. Hier wird ein exklusiver Container für einen Kunden, einen Versender verwendet. Dieser wird in der Regel direkt vor Ort mit einem LKW zur Beladung gestellt, und vom Versender eigenverantwortlich mit einer oder mehreren Sendungen beladen, gesichert und verplombt. Ob der Container dabei voll ausgenutzt wird, oder nur die Sicherheit eines exklusiven Behälters das Ziel ist, bleibt egal. Ein voller Container wird bei Ankunft in der Regel direkt nach Zollanfertigung zum Empfänger oder einem Lagerhaus gefahren und dort wiederum eigenverantwortlich entladen.

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